Yoga
Landscape Architecture
2020
Das Yogahaus liegt an einem Steilhang im bergigen Zentrum Portugals. Seine Form schmiegt sich an die vorhandene Topographie und schafft so eine subtile Nähe zur Natur, die im Innenraum spürbar ist.
In Bezug auf nachhaltiges Bauen wurde Holz zum Hauptakteur des Entwurfs und soll die unmittelbare Lage zum Kiefernwald stärken. Darüber hinaus wird das Gebäude erhöht, um eine minimale Grundfläche zu schaffen und auf eine massive Bodenplatte zu verzichten. Stattdessen entsteht ein fließender Raum zwischen zwei schwebenden Ebenen, die durch Glaselemente miteinander verbunden sind. Die Funktionsräume wie Abstellraum, Toilette und Dusche sind von Stampflehmwänden eingerahmt und stehen damit im Gegensatz zur sonst transparenten Konstruktion.
Die Form des Gebäudes leitet sich aus zwei Bögen ab, die eine Beziehung zur Umgebung herstellen. Der Nordbogen enthält den Yoga-Raum und ermöglicht einen weiten Blick in die Ferne. An der Seite dieses Bogens befindet sich ein natürliches Wasserreservoir, das aus dem abfließenden Regenwasser entspringt, dieses nutzt die natürliche Luftzirkulation um den Trainingsraum bei Bedarf abzukühlen.
In collaboration with
Pedro Mendoza Avila